Dell Latitude 7400 2in1 im Test: Das Convertible weiß, dass Sie da sind

Im Test beweist das Convertible Dell Latitude 7400, dass es Notebook und Tablet in einem leichtem Gehäuse zusammenbringt. Und mit einer neuen Technik beschleunigt es die Windows-Anmeldung erheblich.

Den Kampf der 2-in-1-Geräte haben die Convertibles wie das Dell Latitude 7400 2-in-1 gewonnen: Zumindest im Business-Bereich bevorzugen Kunden eindeutig Notebook-Tablet-Kombinationen mit einer echten Tastatur gegenüber Detachables mit Ansteck-Keyboard. Das führt zu einem Problem: Die Scharnierkonstruktion, mit der sich der Bildschirm auf das Gehäuse klappen lässt, braucht Platz und Gewicht. Ein Convertible mit 13-Zoll-Display ist daher ideal für unterwegs, aber nicht optimal zum Arbeiten: Da würde man sich ein etwas größeren Bildschirm wünschen.

Das Dell Latitude 7400 zeigt sich im Test als flexibles Arbeitsgerät ohne Schwächen. Für den Convertible-Formfaktor müssen Sie keine Kompromisse beim Gewicht machen. Rechenleistung, Ausstattung und Akkulaufzeit sind praxistauglich, der leise Lüfter angenehm. Höchstens bei der Displayhelligkeit besteht noch Nachholbedarf. Pluspunkte gibt es außerdem für die 3 Jahre Garantie.

Pro
+ Näherungssensor für schnelle Windows-Anmeldung
+ gute Rechenleistung
+ viele Anschlüsse
+ Touchscreen

Contra
- mittelmäßige Display-Helligkeit

Mit dem Latitude 7400 für rund 2000 Euro will Dell dieses Problem lösen: Das Business-Convertible verbindet eine arbeitstaugliche Displaygröße von 14-Zoll-Diagonale mit einer tragbaren Notebook-Tablet-Kombination. Es benötigt vor allem in der Tiefe weniger Platz als viele 13-Zoll-Notebooks und braucht sich auch mit seiner Bauhöhe von 15 bis 18 Millimetern nicht vor ultramobilen Laptops zu verstecken. Sein Gewicht von 1,4 Kilogramm liegt nur minimal höher als bei vielen 13-Zoll-Convertibles.

Der 14-Zoll-Bildschirm passt ins 13-Zoll-Kleid, weil Dell die seitlichen Displayrahmen sehr schmal hält und damit den mit Gorilla Glas 5 geschützten Touchscreen ins Zentrum rückt. Deckel und Handablage des Gehäuses sind aus Aluminium gefertigt, der Boden nutzt eine Magnesium-Legierung. Beim Design wagt Dell keine Experimente: Das Latitude präsentiert sich im klassischen Silber-Look voll businesskonform. Mit einer Hand lässt sich das Notebook aber nicht öffnen, es rutscht dabei nach hinten weg. Dafür begibt sich die Tastatur in eine ergonomische Schrägstellung, wenn Sie den Deckel weiter aufmachen.

Das Latitude erkennt, dass Sie da sind
Mit der Funktion Dell ExpressSign-In will das Latitude die Windows-Anmeldung erleichtern und beschleunigen. Dazu sitzt ein Näherungssensor auf Infrarot-Basis oben im Display-Rahmen: Er erkennt, wenn Sie sich vom Notebook entfernen und sperrt es. Wenn Sie sich wieder vor den Laptop setzen, aktiviert er die Anmeldung durch die Gesichtserkennung von Windows Hello und Sie können sofort weiterarbeiten ohne einen Finger zu rühren.

Das funktioniert recht zuverlässig - selbst, wenn sich der Rechner im Standby befindet. Alternativ lässt sich eine sichere Anmeldung auch über den Fingersensor im Einschaltknopf durchführen. Dell bietet außerdem als Zubehör eine Maus mit integrierten Fingersensor an.

Praxistaugliche Ausstattung mit Quad-Core
Das Testgerät ist mit einem Core i5 aus der Whiskey-Lake-Familie, 8 GB RAM und einer 256 GB SSD bestückt. Das macht aus dem Latitude keine Tempo-Maschine: Doch mehr Leistung brauchen Sie in den meisten Fällen nicht - lediglich bei Aufgaben, die die Quad-Core-CPU besonders fordern, etwa Rendering, fällt das Latitude gegenüber den Top-Geräten in dieser Kategorie etwas ab. Trotzdem gehört es beim Office-Test zu den besseren Geräten und selbst bei Multimedia-Aufgaben zu den schnelleren Notebooks ohne zusätzliche Grafik: Wer also praxistaugliches Arbeitstempo ohne Leistungsreserven für Spezialaufgaben benötigt, ist mit dieser Konfiguration sehr gut bedient.

Für eine Ausstattung mit Core i7 und 512 GB SSD zahlen Sie rund 250 Euro mehr. Das System arbeitet auch unter Last immer sehr leise: Das macht das Latitude zum optimalen Arbeits-Laptop für enge Büroumgebungen oder stille Konferenzräume. Auf der Unterseite bilden sich in Lastphasen aber Hot-Spots, die bis zu 56 Grad warm werden.

Die Akkulaufzeit fällt mit 9,5 Stunden im WLAN-Test ordentlich aus. Nach einer Stunde an der Steckdose ist der Akku wieder zu 65 Prozent geladen.

Thunderbolt 3 ist dabei
Angesichts des schmalen Gehäuses bietet das Dell-Notebook verhältnismäßig viele Schnittstellen. Lediglich einen LAN-Anschluss vermisst man. Dafür gibt es zweimal Typ-C mit Thunderbolt 3, zweimal USB 3.0 mit Typ-A-Buchse sowie einen Micro-SD-Kartenleser und einen HDMI-Ausgang.

Der 14-Zoll-Bildschirm zeigt eine praxistaugliche Full-HD-Auflösung. Der Touchscreen hat aber eine spiegelnde Oberfläche, und da die Helligkeit mit 256 cd/qm nur mittelmäßig ausfällt, kann sich das Arbeiten unter wechselnden Lichtverhältnissen schwierig gestalten. Eine entspiegelte Display-Variante bietet Dell für das Latitude 2-in-1 nicht an, weil es von Gorilla-Glas-Hersteller Corning keine passenden Panels gibt. Ansonsten bringt der Bildschirm dank des niedrigen Schwarzwerts einen hohen Kontrast mit sowie eine hervorragende Farbraumabdeckung (100% sRGB, 77% Adobe RGB) und eignet sich daher optimal für alle Aufgaben am gut beleuchteten Schreibtisch.

Die Tastatur bietet einen guten Druckpunkt und gibt einen klare Rückmeldung, ist aber beim schnellen Tippen nicht besonders leise. Der Mauszeiger lässt sich mit dem Touchpad präzise steuern, Mehrfinger-Gesten funktionieren angenehm schnell.

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