Klimaschutz rund um PC, Tablet, Handy & Internetnutzung

1. Stromverbrauch von Notebook und PC herausfinden 
Ihr Computer oder Notebook läuft schon ein paar Jahre. Aber wie viel Energie frisst das Gerät eigentlich? Das finden Sie mit Stromrechnern heraus, etwa bei Web.de und GMX (PC bei Web.de, Notebook bei GMX). 

Sie geben Leistung des Geräts und Nutzungsdauer pro Tag ein, auf Wunsch auch den Preis pro kWh. Das Tool zeigt den ungefähren Verbrauch und die Kosten an. Beides hängt allerdings vom Computer selbst bzw. den Komponenten ab: 

Eine Grafikkarte benötigt mehr Strom als ein integrierter Chip, ein Gaming-Computer mit hoher Leistung mehr als ein Bürorechner. Legen Sie sich also nur die Komponenten zu, die Sie wirklich brauchen.

2. Ecosia zum Suchen nutzen
Eine Suchanfrage verursacht einen Stromverbrauch von 0,0003 kWh, das hat Google errechnet. Zum Vergleich: Beim Waschen einer Maschine Wäsche sind es 1 kWh. Aber bei der Vielzahl an Suchanfragen aller Computernutzer kommt trotzdem einiges zusammen. 

Nutzer können das ausgleichen – indem sie helfen, Bäume zu pflanzen. Diese speichern CO2 und sind so ein wirksames Mittel gegen den Klimawandel. Die Betreiber der Suchmaschine ecosia.org spenden 80 Prozent ihrer Einnahmen an Projekte zur Aufforstung. 

Mehr als 70 Millionen Bäume wurden über Ecosia bereits gepflanzt – der Zähler auf der Startseite zeigt den aktuellen Stand an. Die Suchergebnisse basieren auf Bing, die Anfragen der Nutzer werden anonymisiert und ihre Daten nicht weiterverkauft.

3. Qualität beim Streamen reduzieren 
Die wachsende Verbreitung von Streaming-Plattformen sorgt für einen immer höheren Stromverbrauch. Die Betreiber haben nicht nur immer mehr Filme und Serien im Angebot, die sie auf ihren Servern speichern. 

Je besser die Qualität, desto größere Datenmengen müssen übertragen werden, und das verbraucht viel Energie. Für eine Stunde Streamen bei Full-HD-Auflösung werden zirka drei Gigabyte Daten verbraucht. Eine niedrigere Auflösung bei Netflix, Amazon Prime oder YouTube hilft also, Energie zu sparen.

4. Autoplay abschalten 
YouTube, Netflix und Facebook haben eine Autoplay-Funktion: Das nächste Video beginnt, sobald ein Clip beendet ist. Das soll die Nutzer bei der Stange halten, verbraucht aber viel Strom.

Autoplay lässt sich abstellen: Bei YouTube schieben Sie den Schalter oben rechts neben einem Video auf Aus. Die Plattform merkt sich das für die Zukunft. 

Bei Facebook deaktivieren Sie die Funktion über die Einstellungen. Im Browser gehen Sie dann zu Video. In der App tippen Sie erneut auf Einstellungen und unten auf Medien und Kontakte. 

Bei Netflix schalten Sie Autoplay in den Einstellungen unter Wiedergabe-Einstellungen ab.

5. Netflix auf dem Handy streamen statt am TV 
Ein Smartphone oder ein Tablet verbrauchen deutlich weniger Strom als Fernseher und Computer. Wer Filme und Serien bei Plattformen wie Netflix oder Prime Video streamt, sollte das deshalb lieber auf den mobilen Geräten tun. 

Beim täglichen, zweistündigen Streamen über das TV-Gerät kommen pro Jahr etwa 50 kWh zusammen. Auf dem Mobiltelefon oder dem Tablet sind es dagegen nur geringe 4 kWh, hat der Energiekonzern Eon vor kurzem ausgerechnet.

6. Energie sparen am PC 
Windows hat zwei Stromspar-Funktionen, bei denen Programme anders als beim Abschalten offenbleiben. Im Energiespar-Modus sinkt der Verbrauch. Drücken Sie die Tasten [Windows]+[i], um festzulegen, wann der PC dorthin wechselt. 

Gehen Sie zu System und Netzbetrieb und Energiesparen. Gar kein Strom wird im Ruhezustand verbraucht. Die Option müssen Sie zuerst aktivieren, damit Sie beim PC-Ausschalten erscheint. 

Klicken Sie auf der Seite Netzbetrieb und Energiesparen rechts auf Zusätzliche Energieeinstellungen und dann links auf Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll. Klicken Sie auf Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar und setzen einen Haken vor Ruhezustand.

7. Sparsamere Geräteklassen anschaffen 
Wollen Sie sich einen neuen Computer oder Drucker kaufen, achten Sie auch auf den Stromverbrauch der Geräteklasse: Notebooks verbrauchen bis zu 70 Prozent weniger Energie als Desktop-Rechner. 

Laptops sind von Haus aus auf Sparsamkeit ausgelegt, weil sie in der Regel über einen Akku betrieben werden. Auch beim Drucker lohnt sich ein Vergleich: Ein Tintenstrahler wendet viermal weniger Energie auf als ein Laserdrucker.

8. Digitales Detox praktizieren 
Verbringen Sie nicht die ganze Zeit vor einem Bildschirm. Wenn Sie den Computer, das Smartphone und das Tablet öfter ausschalten und stattdessen lesen oder ein Brettspiel spielen, sparen Sie ebenfalls Energie. 

Es hilft auch, wählerischer zu sein: Schauen Sie nicht jedes Video zu Ende, wenn es langweilig ist, vermeiden Sie, unnötige E-Mails zu schreiben, und laden Sie nicht alle Bilder bei Cloud-Diensten hoch.

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