Handy ins Wasser gefallen: Die besten Erste-Hilfe-Tricks

 Sei es das Schwimmbad, das Meer, eine Pfütze, starker Regen oder gar die Toilette: Smartphones kommen ungern mit Flüssigkeiten in Kontakt. Diese Tipps helfen Dir, wenn Dein Handy ins Wasser gefallen ist und Du Dein Smartphone wieder trocknen möchtest.


Diese Schäden kann ein nasses Handy haben
Wenn Dein Handy ins Wasser gefallen ist, heißt es nicht, dass es direkt komplett zerstört ist. Ein Smartphone besteht aus mehreren hundert Einzelteilen und häufig sind nur wenige Komponenten betroffen. Wer ordentlich trocknen lässt, hat mit wenigen Defekten zu kämpfen. Anschließend lohnt sich beim Falle eines Defektes meist auch ein Gang zur Reparatur. Das Ersetzen des ganzen Gerätes ist teuer. Kleine Einzelteile lassen sich aber manchmal kostengünstig austauschen. Teilweise ist auch gar nichts kaputt – das kommt unter anderem auf die IP-Zertifizierung (Schutz vor Schmutz und Wasser) Deines Smartphones an.

So empfindlich sind die einzelnen Handy-Bauteile
Wenn das Handy ins Wasser gefallen ist, nimmt häufig der Bildschirm den meisten Schaden: Zwischen den einzelnen Schichten von LCD- oder OLED-Displays lagert sich gerne Feuchtigkeit ab. Auch nach dem Trocknen sorgt das für verfälschte Farben, Pixelfehler und unschöne Flecken.

Auch der USB-Port ist häufig betroffen, wenn das Handy ins Wasser gefallen ist: Die Anschlüsse besitzen dünne Kupferdrähte, über die Daten und Strom transferiert werden. Beim Kontakt mit Wasser startet unter Umständen die Korrosion direkt. Die Drähte fangen an zu rosten und verhindern die Datenübertragung. Im schlimmsten Falle lässt sich die Ladebuchse gar nicht mehr verwenden. Du kannst Deine Ladebuchse und Deinen Kopfhöreranschluss auch mit Schutzkappen abdecken, um Wasser und Schmutz abzuhalten. Diese erhältst Du auf Alleakkus.com in verschiedenen Farben.

Auch Lautsprecher sind oft leidtragend, wenn das Handy ins Wasser gefallen ist. Die Membran, die die Luft in Schwingung versetzt, besteht häufig aus nicht wasserbeständigem Material. Durch Wasser weicht sich das feine Häutchen auf. Da es sich hier um ein mechanisches Bauteil handelt, sind Verschmutzungen auch häufig für das Blockieren der Membran verantwortlich. Daraus resultiert ein blecherner oder kratzender Sound. Auch hier kann eine Schutzkappe den Anschluss vor Sand und Staub schützen.

Mit Wasserschäden in Kameras ist ebenfalls nicht zu spaßen. Im besten Falle vernebelt einfach nur das Glas, welches den Sensor und das Objektiv von der Außenwelt schützt. Fotos bekommen einen weißen Schimmer. Viele Hersteller verbauen eine Bildstabilisierung im Smartphone, um Handy-Fotos ohne Verwacklung aufnehmen zu können. Auch dieses mechanische Bauteil kann von Wasser in Mitleidenschaft gezogen werden.

Und schließlich greift Wasser auch die Innereien eines jeden Handys an. Kleinste Kondensatoren, Widerstände und Chips zersetzen sich bei Einwirkung von außen langsam, aber sicher. Diese verdeckten Schäden sind häufig die schlimmsten: Erst nach längerer Zeit tauchen Defekte des Handys auf, sichtbar ist die Gefahr nicht. Deswegen ist es umso wichtiger, zeitnah Maßnahmen zur Trocknung zu ergreifen, wenn das Handy ins Wasser gefallen ist.

Handy ins Wasser gefallen: ist Salzwasser schädlicher?
Bei den Gefahren von Wasser gibt es noch einmal sehr große Unterschiede zwischen Salz- und Süßwasser. Denn: Das Salz aus Meeren schadet der Elektronik viel mehr. Es leitet Strom besser und reagiert mit Metallen, was zur Korrosion führt. Deswegen sollten selbst wasserfeste Smartphones mit der sogenannten IP67-Zertifizierung immer von Salzwasser fern gehalten werden.

Süßwasser kann indes auch Schaden anstellen: Beim Display oder der Kamera ist es völlig egal, ob es sich um salziges Wasser handelt oder nicht. Die Flecken und Schäden bleiben unabhängig vom Salzgehalt bestehen. Ein nasses Handy ist also – nur weil es in Süßwasser gefallen ist- nicht zwingend komplett zu retten.

Viele Experten raten beim Kontakt mit Salzwasser, das Smartphone anschließend komplett mit Süßwasser – oder besser: Destilliertem Wasser – zu reinigen. Dadurch entfernst Du die schädlichen Kristalle und spülst weitere Rückstände einfach weg. Destilliertes Wasser ist zudem nicht schädlich für die Elektronik, weil es weder Kalk noch Salz oder sonstige Verunreinigungen enthält.

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