Honor Magicbook Pro im Test

Wie die Honor-Smartphones soll auch das stylische Notebook Magicbook Pro mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen.


Wie die Ex-Mutter Huawei verkauft auch Honor nicht nur Smartphones: Neben Smart Watches und Routern gibt es zum Beispiel die stylische Notebok-Serie Magicbook, deren Top-Modell das Honor Magicbook Pro ist. Wie andere Business-Laptops will das Honor-Notebook Mobilität und Displaygröße zusammenbringen, geht dabei aber einen Schritt weiter: Während Geschäftskunden gerne zu einem 14-Zoll-Gerät im 13-Zoll-Gehäuse greifen, bietet das Magicbook Pro einen 16-Zoll-Bildschirm im Format eines 15-Zoll-Notebooks. Damit soll es genug Platz für Fotos und Videos ohne Defizite beim mobilen Einsatz bieten.

Der Deckel des matt-silbernen und stabil verarbeiteten Alu-Gehäuses mit dunkelvioletter Reflexion lässt sich mit einer Hand öffnen. Vor allem aufgrund des schmalen seitlichen Displayrahmens passt der große Bildschirm des Honor Magicbook Pro in das kompakte Gehäuse. Die im Vergleich zu ultramobilen Notebooks größere Tastatur-Fläche nutzt Honor aber nicht für einen zusätzlichen Ziffernblock: Stattdessen sitzen links und rechts Lautsprecher und die Tasten sind etwas größer als bei einem 13- oder 14-Zoll-Laptop.

Einen speziellen Platz hat sich Honor für die Kamera ausgedacht: Sie sitzt zwischen den Funktionstasten und klappt nach einem Tastendruck auf. Damit ist die Kamera spionagesicher verstaut, aber filmt den Anwender bei Video-Calls ungünstig von unten.

Starke Ryzen-CPU aus der H-Serie
Honor setzt im Magicbook einen Ryzen 5 ein - und zwar die SMT-fähige H-Variante mit sechs Kerne und 12 Threads. In Kombination mit 16 GB RAM erzielt der Laptop damit Top-Tempo in den meisten Tests. Vor allem bei Anwendungen, die hohe CPU-Leistung fordern wie Rendering und Videobearbeitung, übertrifft das Magicbook einen Ryzen 7 aus der U-Serie.

Insgesamt ist es im PC Mark 10 so schnell wie ein Ryzen-7-U-Modell und leistungsfähiger als ein Notebook mit Ryzen 5 U. Beim Vergleich mit der aktuellen Intel-Konkurrenz hält es einen Core i5 aus der Tiger-Lake-Serie in Schach und liegt knapp hinter einem Core i7 aus der 11.Core-Generation.

Der höhere Leistungsbedarf des H-Ryzen wirkt sich bei der Akkulaufzeit nicht aus: Das Honorbook liefert mit knapp 13 Stunden beim WLAN-Test und zehn Stunden beim Mobile Mark 2018 ein sehr gutes Ergebnis. Das verdankt es vor allem seinem 55-Wattstunden-Akku, denn die H-Variante zieht etwas mehr Strom als ein Ryzen U, aber die damit ausgestatteten Notebooks besitzen meist einen Akku mit geringerer Kapazität. Allerdings bietet das Magicbook keine höhere Rechenleistung im Akkubetrieb als Notebooks mit der U-Variante.

Mit knapp 1,7 Kilogramm ist es kaum schwerer als viele 14-Zoll-Laptops und daher für den mobilen Einsatz gut geeignet. Nur in Tasche oder Rucksack nimmt es aufgrund des breiteren Gehäuses mehr Platz ein.

Das Display ist groß - und gut
Der entspiegelte 16-Zoll-Bildschirm zeigt die Full-HD-Auflösung 1920 x 1080 und weist daher nur eine Punktdichte von 137 ppi auf. Bei den meisten Anwendungen stört das nicht, für Fotos und Videos wäre eine höhere Auflösung besser. Dafür überzeugt die gleichmäßig verteilte Helligkeit und die gute Farbraumabdeckung des Panels. Auch die Leuchtdichte von knapp unter 300 cd/qm geht in Ordnung, sofern man das Honorbook am Schreibtisch nutzt. Draußen wird es bei hellem Umgebungslicht problematisch, den Bildschirminhalt problemlos abzulesen.

Viele Anschlüsse, aber kein Thunderbolt
Das Magicbook hat viele Anschlüsse, ein paar fehlen aber - zum Beispiel Thunderbolt 3 und ein Einschub für Speicherkarten. Der Typ-A-Anschluss links liefert 10 GBit/s für USB wie die einzige Typ-C-Buchse, über die das Notebook auch geladen wird. Die beiden USB-Ports rechts haben 3.0-Tempo mit 5 GBit/s. Wifi-6 fehlt ebenfalls, das WLAN-Modul arbeitet mit dem AC-Standard. Sicher anmelden können Sie sich über den Fingersensor im Einschaltknopf.

Beim Produktiveinsatz zeigt das Honor-Notebook im Test ein paar Schwächen: Der Lüfter ist bei hoher Systemlast deutlich zu hören, für lärmempfindliche Nutzer is es nicht geeignet. Und auch Viel-Tipper werden sich mit der Tastatur nicht anfreunden können, die aber immerhin über eine Hintergrundbeleuchtung verfügt. Das Touchpad hat eine recht glatte Oberfläche und ein ziemlich lautes Klickgeräusch, ist aber ausreichend groß für Mehr-Finger-Gesten, die es außerdem verzögerungsfrei umsetzt.

Das Honor Magicbook Pro bringt Leistung und Mobilität gut zusammen. Die Bildqualität des großen Bildschirms überzeugt und ist auch geeignet für die Darstellung von Fotos und Videos, für draußen ist er aber nicht hell genug. Als Arbeitsgerät zeigt das Honor-Notebook im Test Schwächen: Der Lüfter ist bei hoher Systemlast deutlich zu hören, für lärmempfindliche Nutzer is es also nicht geeignet. Und auch Viel-Tipper werden sich mit der Tastatur nicht anfreunden können. Als Multimedia-Maschine ist das Magicbook dagegen uneingeschrnänkt empfehlenswert.

Pro
+ sehr gute Rechenleistung
+ guter Bildschirm
+ starke Akkulaufzeit

Contra
- kein Thunderbolt 3
- Lüfter unter Last laut

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