5G-Handys (2021) im Test: Darauf gilt es Beim Kauf zu Achten

 5G-Handys versprechen pfeilschnelles Surfen unterwegs. Doch worauf gilt es beim Kauf zu achten und welche Modelle sind überhaupt 5G-fähig?


Das 3G-Netz wird abgeschaltet, der 5G-Netzausbau ist im vollen Gange und immer mehr Handys unterstützen den neuen Mobilfunkstandard. Doch wie bei jeder neuen Mobilfunkgeneration gibt es Kinderkrankheiten. Lohnt sich der Kauf eines 5G-Handy bereits? Welche Modelle unterstützen den neuen Mobilfunkstandard und worauf gilt es beim Kauf zu achten? Unser Ratgeber klärt die wichtigsten Fragen.

Was bringt ein 5G Handy?
Der neue Mobilfunkstandard 5G verspricht schnelleres Surfen. Mit ihm können unterwegs Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde im Download erreicht werden, wodurch beispielsweise 4K-Streaming zum Kinderspiel wird. Zum Vergleich: In deutschen Mobilfunknetzen wird aktuell gerade einmal eine Geschwindigkeit von maximal 1 Gigabit pro Sekunde im Download erreicht. Zudem sollen Verbindungen auch bei vielen Teilnehmern in einer Funkzelle stabil und schnell seien.

Sollte man sich schon ein 5G-Handy kaufen?
Noch ist der Kauf eines 5G-Handys kein Muss. Wer aber etwas mehr Geld für sein Smartphone ausgeben und dieses längere Zeit nutzen will, sollte aus unserer Sicht zu einem 5G-Handy greifen. Der Netzausbau schreitet schnell voran und in vielen Tarifen ist 5G bereits kostenlos enthalten. Zudem kann man 5G-Handys auch problemlos im 4G-Netz nutzen.

Wie teuer ist ein 5G-Handy?
5G-Handys sind nicht teurer als andere Smartphone. Mittlerweile erhaltet ihr erste 5G-Handys bereits für unter 200 Euro. Die derzeit günstigsten 5G-Handys auf dem deutschen Markt sind das Xiaomi Poco M4 Pro, das Xiaomi Poco M3 Pro und das realme 8 5G.

Worauf gilt es beim Kauf zu achten?
Sub-6 Ghz, mmWave
Der neue Mobilfunkstandard 5G nutzt verschiedene Frequenzbereiche. So werden niedrige Frequenzen aus dem Spektrum unter 6 Gigahertz verwendet (Sub-6 Ghz) und ebenso höhere Frequenzen über 24 Gigahertz - dem sogenannten Millimeterwellen-Bereich. Dieser verspricht höhere Download-Geschwindigkeiten.

Wer also 5G maximal ausreizen will, sollte darauf achten, dass das neue Handy auch mmWave unterstützt. Der 5G-Netzausbau in Deutschland findet aber aktuell vor allem im Sub-6-Ghz-Bereich statt, sodass es nicht dramatisch ist, wenn euer Handy noch nicht den mmWave-Bereich unterstützt. Vermutlich werden die Provider erst in den kommenden Jahren ihre Netze in dieser Hinsicht ausbauen.

NSA und Ankerfrequenzen
Wichtiger als "Sub-6 Ghz" und "mmWave" sind die von einem Handy unterstützten 5G-Frequenzen. Wie auch bei LTE nutzen die Provider beim neuen Mobilfunkstandard mehrere 5G-Frequenzen in ihrem Netz. Diese unterscheiden sich noch von Provider zu Provider. Wollt ihr also sichergehen, dass ihr in eurem Netz überall 5G habt, solltet ihr prüfen, dass euer Handy alle von eurem Provider genutzten Frequenzen unterstützt. Um die Sache noch komplizierter zu machen, müsst ihr zudem prüfen, ob das Handy auch die zugehörigen Ankerfrequenzen im LTE-Netz unterstützt.

Denn bei den derzeit in Deutschland eingesetzten 5G-Netzen handelt es sich um sogenannte Non-Stand-Alone-Netze, kurz NSA. Diese basieren auf einen bereits ausgebauten LTE-Netz. Dieses sorgt für den Verbindungsaufbau und andere Funktionalitäten, nur der Datenverkehr läuft im 5G-Netz. Damit dies funktioniert, wird ein Anker von einer 4G-Frequenz auf eine 5G-Frequenz benötigt.

Unterstützt euer Handy die Ankerfrequenz nicht, kann es sich nicht ins 5G-Netz einwählen, selbst wenn es die entsprechende 5G-Frequenz unterstützt. Das ist der Grund warum ihr mancherorts noch mit LTE surft, obwohl 5G verfügbar ist. Vor allem der von der Telekom häufig verwendete Anker 1.800 MHz (4G) auf 2.100 MHz (5G) wird von vielen Handys derzeit nicht unterstützt.

Damit ihr möglichst reibungslos im 5G-Netz surfen könnt, sollte euer Handy folgende 5G-Frequenzen unterstützen:
n1 (2.100 MHz)
n3 (1.800 MHz)
n28 (700 MHz)
n78 (3.600 MHz)

Folgende LTE-Frequenzen kommen zudem häufig als Ankerfrequenz zum Einsatz und sollten dementsprechend auch unterstützt werden:
800 MHz (Band 20)
900 MHz (Band 8)
1.800 MHz (Band 3)

Allerdings bedeutet die bloße Unterstützung der Frequenzen noch nicht, dass diese wie vom Netz benötigt kombiniert werden können. Hier lässt sich mitunter aber auch mit einem Software-Update nachbessern.

Wer sich nicht sicher ist, ob sein Wunsch-Handy vollends mit dem 5G-Netz des Providers kompatibel ist, sollte das Netz nach Erfahrungsberichten anderer Nutzer durchsuchen. Im Telekom-Forum hat beispielsweise Felix Krümel eine Übersicht erstellt, die die aktuellen 5G-Handys auf Kompatibilität mit dem Telekom-Netz abklopft.

Dual-SIM
Bei vielen der aktuell erhältlichen 5G-Handys handelt es sich um Dual-SIM-Smartphones. Allerdings könnt ihr den neuen Mobilfunkstandard bei den meisten Geräten nur auf einem SIM-Slot nutzen. Nur wenige Geräte erlauben derzeit die Nutzung von 5G auf beiden SIM-Karten. Dazu zählen etwa das Xiaomi Mi 11, das Xiaomi Redmi Note 9T und die iPhone 12-Modelle von Apple seit dem Update auf iOS 14.5.

Nachfolgend stellen wir euch die Favoriten der menschen in Sachen 5G-Handys vor.
1.Xiaomi Poco M4 Pro
2.Samsung Galaxy A52s 5G
3.Apple iPhone 13

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