Nintendo Switch OLED: Lohnt Sich Das Neue Topmodell?

Eigentlich müssten wir es mittlerweile (besser) wissen: Nintendo geht grundsätzlich seinen eigenen Weg – auch mit der neuen Nintendo Switch OLED. Während Sony und Microsoft mit ihren Spielkonsolen stets auf Next-Gen-Technik vom Feinsten setzen, steht in Kyoto ein möglichst einzigartiges Spielerlebnis für die ganze Familie an oberster Stelle. Starke Hardware ist da eher zweitrangig. Diese Philosophie hat bislang auch bestens funktioniert: Die Switch konnte sich weltweit mit ihrem 3-in-1-Konzept bereits rund 93 Millionen Mal verkaufen. Das hält viele Fans aber nicht davon ab, sich für ihr geliebtes Handheld ein ordentliches Performance-Upgrade zu wünschen, um zeitgemäßer zocken zu können. So munkelt man bereits seit einer ganzen Weile über eine geplante 4K-Auflösung oder gar eine “Switch 2” mit verbesserter Grafikqualität.

Das größte Highlight der neuen Nintendo Switch OLED: das Display!
Wie Nintendo mit der Switch OLED nun klarstellt, ist dieser Tag noch nicht gekommen. Die Performance bleibt gleich, wie auch die Auflösungen von 1.280x720 Pixeln im Handheld- und 1.920x1.080 Pixeln im TV-Modus. Stattdessen konzentriert sich das japanische Unternehmen lieber erst einmal auf einen ganz anderen Aspekt, der allerdings nicht weniger wichtig ist – das Display. Wie die Bezeichnung der neuen Modell-Variante schon aussagt, kommt endlich die OLED-Technologie für bessere Kontraste und Farbbrillanz zum Einsatz. Darüber hinaus wächst die Display-Größe von 6,2 auf runde 7 Zoll an. Am Formfaktor ändert sich dafür aber nur wenig: Die neue Nintendo Switch OLED hat im Vergleich zur klassischen Switch lediglich in der Länge drei Millimeter zugelegt. Die neue Displaygröße wurde in erster Linie durch einen viel schmaleren Bildschirmrahmen ermöglicht, was die Konsole auch optisch etwas aufwertet.

Viele Änderungen liegen im Detail
Vom neuen Vorzeige-Display abgesehen, gibt es noch einige weitere durchdachte Verbesserungen: Das TV-Dock bekam einen Ethernet-Anschluss für eine zuverlässigere Online-Verbindung spendiert und zeigt sich in einem leicht modernisierten und auch etwas robusteren Design. Beim Handheld selbst wurden die Lautsprecher für einen besseren Klang überarbeitet und der Speicher auf 64 Gigabyte verdoppelt, um mehr Platz für die Spielsammlung zu schaffen. Auch sehr erfreulich: Der oft bemängelte und viel zu filigrane Ausklapp-Ständer aus der ersten Switch-Generation weicht einer weitaus robusteren Variante, die fast über die volle Handheld-Breite geht. Damit steht die neue Switch OLED im Tischmodus endlich absolut sicher und kann sogar stufenlos angewinkelt werden. Zu guter Letzt noch eine Farb-Neuheit: Die OLED-Variante gibt es, neben dem gewohnten Design mit Joycons in Neon-Blau und Neon-Rot, nun auch in einem Schwarz-Weiß-Gewand, das nicht mehr so verspielt aber dafür umso edler ausschaut und stark an das moderne PlayStation-Design erinnert.

So hat sich die Nintendo Switch OLED im Test geschlagen
Genug von den technischen Feinheiten: Wie gut kann die Nintendo Switch OLED denn nun im Einsatz überzeugen? Zuerst lässt sich sagen, dass die Detailverbesserungen zwar allesamt sinnvoll sind, aber selbst zusammengenommen für die meisten Switch-Besitzer keinen Grund für eine Neuanschaffung darstellen dürften. Das Hauptargument ist klar das neue und vergrößerte OLED-Display – und genau das konnte uns ziemlich beeindrucken. Schon in der ersten Szene von “Mario Kart 8 Deluxe” zeigte sich uns ein schärferes Bild mit viel satteren Farben als gewohnt. In “Metroid Dread” fielen hingegen die perfekt getroffenen Kontraste besonders ins Auge. Die Vorzüge des OLED-Displays können je nach Titel variieren. Im direkten Vergleich zum Bild der ersten Switch-Generation wirkte es aber stets so, als hätte man sich eines hässlichen Grauschleiers entledigt. Ein fantastischer Eindruck, der von der leicht verbesserten Soundqualität noch ein wenig beflügelt wird.

Trotz OLED-Bildschirmtechnologie im größeren Format, hat sich an der Akkuleistung nicht wirklich etwas verändert. Etwa fünf Stunden waren unterwegs im Dauereinsatz bei höchster Helligkeit drin. Nintendo selbst gibt eine Akkulaufzeit zwischen 4,5 und 9 Stunden an. Das sind die gleichen Werte wie bei der ersten Switch-Revision von 2019, bei der die Akkulaufzeit verbessert wurde – allerdings trotzdem beachtlich, da wir es ja nun mit einem weitaus besseren Display zu tun haben.

Unser Testfazit zur Nintendo Switch OLED
Im Grunde ist die neue Switch mit OLED-Display immer noch die gleiche Spielkonsole, die unterwegs nun aber auf jeden Fall die beste Spielerfahrung und etwas mehr Komfort bietet. Wer die Bildschirmqualität erst einmal gesehen (und erlebt) hat, wird sicher dabei bleiben wollen. Das macht die Switch OLED für all jene sinnvoll, die damit hauptsächlich im Handheld-Modus spielen wollen. Unter diesem Aspekt lohnt sich dann auch der Umstieg von einem der bisherigen Modelle. Soll die Switch hingegen primär im TV-Modus im Einsatz sein, reicht weiterhin auch der Klassiker.

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