Apple iPad von 300 bis 2300 Euro: Das passende Modell für jeden Zweck

Das iPad von Apple gehört nach wie vor zu den erfolgreichsten Tablet-Modellreihen auf dem Markt. Über 15 Millionen Geräte konnte das Unternehmen mit dem Apfel-Logo im dritten Quartal 2021 verkaufen, wie aus Daten des Marktforschungsunternehmen Canalys hervorgeht. Damit bleibt Apple globaler Spitzenreiter bei Tablets und macht alleine 40 Prozent aller Verkäufe aus. Mit weitem Abstand folgen Samsung mit 7 Millionen sowie Lenovo mit 4 Millionen verkauften Exemplaren.


Das iPad zeichnet sich als Tablet allgemein durch eine hochwertige Verarbeitung und ein stabiles Betriebssystem mit regelmäßigen Updates sowie ein scharfes und helles Display aus. Die Bandbreite der Produktfamilie ist groß geworden. Wir geben in diesem Ratgeber aus der Themenwelt Tablet einen Überblick der Modellpalette von Apple und heben die einzelnen Vor- und Nachteile der Geräte hervor.

Apple iPad: Diese Modelle gibt es
Die Zeiten, in denen es nur ein iPad gab, sind lange vorbei. Neben dem klassischen Modell gibt es mit dem Air einen leichten und leistungsstarken Ableger sowie eine Mini-Ausgabe und Pro-Version in zwei Größen. Noch immer verfügbar sind zudem ältere Generationen oder wiederaufbereitete („refurbished“) Modelle. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Modellpalette.

Das aktuelle preiswerteste Modell ist das iPad 9. Als Bezeichnung dafür finden sich auch iPad 10.2 (2021) oder einfach nur iPad 2021. Mit einem internen Speicher von 64 GByte und 3 GByte RAM bekommt man das Tablet mit Aluminium-Gehäuse neu bereits ab 380 Euro. Es nutzt als Antrieb den Apple-A13-Bionic-SoC (System on a Chip), der auch im iPhone 11 seinen Dienst verrichtet. Das LC-Display mit True-Tone-Technologie, IPS-Panel und einer Diagonale von 10,2 Zoll löst mit 2160 x 1620 auf. Die Helligkeit fällt mit bis zu 500 cd/m² sehr hell für ein Tablet aus. Zudem ist im Vergleich zum Vorgänger die Webcam verbessert worden. Es gibt ein LTE-Modell, aber keine Version für 5G.

Das iPad Air ist die schlanke und hochwertigere Variante. Optisch unterscheidet es sich durch ein schlankeres Gehäuse mit abgerundeten Ecken und flacheren Kanten, wie es auch beim iPad Pro zum Einsatz kommt. Es nutzt ein Liquid-Retina-Display bei einer Diagonale von 10,9 Zoll sowie den stärkeren Apple A14 Bionic aus dem iPhone 12. Es ist wie das Pro-Modell kompatibel zum Magic Keyboard und Apple Pencil 2. Untypisch für Apple: statt eines Lightning-Anschlusses findet sich ein praktischer USB-C-Anschluss. Das aktuelle Modell iPad Air 4 beginnt mit 64 GByte internem Speicher zu Preisen ab 549 Euro.

Deutlich kompakter ist das iPad mini – wie der Name schon sagt. Dabei handelt es sich aber keineswegs um eine „Sparvariante“ des iPads. Das aktuelle Modell ist das Apple iPad mini 6 ab 549 Euro. Hier kommt bereits Apples stärkster Prozessor für Mobilgeräte zum Einsatz, der Apple A15 Bionic. Diesen nutzt auch das iPhone 13. Das Display setzt ebenfalls auf ein Liquid-Retina-Display und misst 8,3 Zoll in der Diagonale. Deutlich günstiger sind die Vorgängermodelle, die es noch immer im Handel gibt.

Die Spitze des Eisbergs bildet das Apple iPad Pro 12,9. Das aktuelle Modell ist das Apple iPad Pro 12,9 der fünften Generation aus diesem Jahr. Es gibt zudem eine kompaktere Variante in Form des Apple iPad Pro 11 in dritter Generation. Herausragendes Merkmal beider Modelle: der M1-Chip von Apple. Dieser kommt auch auf den aktuellen MacBooks zum Einsatz. Das macht das Pro-Modell in Verbindung mit einer Anstecktastatur zum vollwertigen Laptop-Ersatz bei aufwendigen Anwendungen, etwa bei der Videobearbeitung.

Für Preisbewusste: iPad neu oder refurbished
Das iPad steht im Ruf besonders teuer zu sein. Dabei bieten das iPad 9 sowie sein Vorgänger ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer ein Tablet zum gelegentliches Surfen und Streaming sucht, ist mit dem iPad 9 bestens ausgestattet. Bereits ab 380 Euro bekommt man ein nagelneues Modell. Der Kauf des iPad 8 lohnt kaum, denn der optisch identische Vorgänger nutzt noch die Apple-A12-Bionic-CPU und ist mit 32 GByte als Neugerät zu einem Preis von 370 Euro nur unwesentlich günstiger.

Das günstigste neue Gerät ist das iPad mini 3 mit 16 GByte für 310 Euro. Allerdings ist es technisch veraltet. Hier würden wir eher zum iPad mini 5 mit 64 GByte raten für 349 Euro. Dann bekommt man allerdings nur einen Bildschirm mit 7,9 Zoll. Der Sprung auf 10,2 Zoll beim iPad 9 beträgt dann auch nur noch 30 Euro.

Eine gefragte Alternative sind zudem wiederaufbereitete Geräte („refurbished“). Das sind gebrauchte Modelle, die vor dem Verkauf sorgfältig geprüft und bei Bedarf mit Ersatzteilen erneuert werden. Als „refurbished“ iPad erhalten diese je nach Anbieter eine Garantie auf 1 oder sogar 2 Jahre. Die Preisersparnis fällt allerdings insgesamt nicht so groß aus beim Kauf eines wiederaufbereiteten Geräts. Ein iPad 5 bekommt man bei refurbed.de für 290 Euro. Ein neues Modell ist nur knapp 40 Euro teurer. Der Sprung zum iPad 9 ist dann mit weiteren 40 Euro nicht mehr weit.

Für Schüler und Homeschooling: iPad mit Apple Pencil
In Verbindung mit einem Stift eignet sich das iPad als ideale Lernhilfe für Schüler beim Unterricht oder Homeschooling. Das Tablet mit Stift bietet im Distanzunterricht einen unschlagbaren Vorteil: Die Schüler können damit auch digitalisierte Arbeitsblätter handschriftlich bearbeiten. Mehr zu dem Thema erklären wir im Ratgeber: Tablets für Homeschooling und Lernportale.

Beim iPad ist allerdings zu beachten, dass es zwei Varianten des Stylus gibt: den Apple Pencil der ersten sowie zweiten Generation. Die erste Generation kostet 79 Euro aufwärts und eignet sich für das iPad 9 sowie 8, 7 und 6. Zudem funktioniert es in Verbindung mit dem iPad Air 3 und iPad mini 5 sowie beim iPad Pro 12,9 der ersten und zweiten Generation. Der Apple Pencil der zweiten Generation ab 110 Euro ist nur kompatibel mit dem iPad Air 4, dem iPad mini 6 und dem iPad Pro 12,9 ab Generation drei sowie iPad Pro 11.

Als Gerät fürs Homeschooling ist das iPad 9 in Verbindung mit dem Apple Pencil der ersten Generation mehr als ausreichend. Wer seinen Jüngsten dennoch ein iPad Air 4 spendieren möchte, muss darauf achten, dass hier nur der Apple Pencil der zweiten Generation funktioniert.

Für gehobene Ansprüche: iPad Air
Das Apple iPad Air 4 ist das ideale Tablet für alle, die etwas mehr wollen. Die Verarbeitung ist erstklassig und verleiht dem Gerät mit einem schlanken Gehäuse eine gehobene Optik. Der Apple A14 Bionic sorgt für mehr als ausreichend Leistung für Apps und Spiele. Der Akku hält durchschnittlich gut 10 Stunden durch.

Das Display ist hervorragend und bietet genügend Fläche zum Binge-Watching auf der Couch mit Diensten wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video. Bei Bedarf ist es kompatibel zum Apple Pencil 2 oder Magic Keyboard, um vorübergehend als Laptop-Alternative zum Einsatz zu kommen. Mit Preisen ab 549 Euro ist es zwar deutlich teurer als das iPad 9, bietet aber dafür einen schnelleren Prozessor und ein besseres Display. Android-Tablets in dieser Leistungsklasse sind zudem von Markenherstellern nicht wirklich günstiger.

Für Reisende und Rastlose: iPad Mini
Wer viel mit dem Tablet unterwegs ist und größten Wert auf Mobilität legt ohne Einschränkungen bei der Leistung, sollte einen Blick auf das iPad mini 6 werfen. Mit einer Displaygröße von 8,3 Zoll ist es vielleicht nicht die erste Wahl zum Anschauen von Serien und Filmen, dafür ist es leichter und kleiner als das iPad 9. In dieser Größe ist das iPad mini zudem sinnvoll als E-Book-Reader zu gebrauchen. Das Gewicht beträgt 290 Gramm, die Abmessungen liegen bei 19,5 x 13,4 x 0,6 Zentimeter. Dank des starken Apple A15 Bionic aus dem iPhone 13 eignet sich das iPad mini 6 auch für Spiele.

Mit 549 Euro kostet die Mini-Ausführung der sechsten Generation allerdings genau so viel wie ein iPad Air 4. Sparsamere Naturen, die ein kompaktes iPad suchen, greifen alternativ zum iPad mini 5 für 349 Euro, das bei der Hardware dem iPad 8 ebenbürtig ist.

Für Profis: iPad Pro 12,9 als Laptop-Ersatz
In Sachen Technik kann kaum ein Tablet mit dem iPad Pro 12,9 von 2021 mithalten. Wer ein Modell sucht, das einen Laptop ersetzen kann, greift zum iPad Pro in Verbindung mit dem Magic Keyboard. Wer es lieber kompakter mag, gereift zur Pro-Variante mit 11 Zoll.

Sehr spannend ist zudem, dass Apple künftig den gleichen M1-Chip auch bei den aktuellen MacBooks einsetzt. Das verspricht für die Zukunft eine hohe Kompatibilität bei Apps zwischen iPadOS und macOS. Passendes Zubehör zeigen wir zudem im Ratgeber Apple iPad Pro 2021: Hüllen, Cases & Displayschutz.

Alternativen mit Android
Ein Vergleich zwischen einem Android-Tablet und dem iPad ist nicht einfach. Auf den ersten Blick zeigt es sich am Formfaktor. Die meisten Android-Geräte setzen auf ein längliches Seitenverhältnis von 16:9. Apple setzt bei den iPad-Modellen auf einen Formfaktor von 4:3 beim iPad 9 oder 4,3:3 beim iPad Air und iPad Pro. Das bietet Vorteile, wenn man das Tablet hochkant nutzt, etwa zum Lesen. Nachteile ergeben sich beim Ansehen von Filmen im Breitbildformat, in diesem Fall zeigt das iPad größere schwarze Balken an als ein Android-Gerät.

Das Angebot an Einsteiger-Tablets unterhalb von 200 Euro ist bei Android groß. Allerdings kommt hier einfache Hardware wie in preiswerten Smartphones zum Einsatz. Wer nur ein einfaches Tablet für die Couch sucht zum Surfen oder Videos schauen, findet eine preiswerte Alternative in der Top 5: Die besten Tablets bis 250 Euro.

Hochwertige Tablets von Samsung etwa sind dann aber nicht wirklich günstiger als bei Apple. Vorteile bieten teurere Android-Modelle bei den Displays – hier finden sich bereits Geräte mit OLED wie etwa das Samsung Galaxy Tab S6 oder Samsung Galaxy Tab S5e. Beide sind sogar deutlich dünner und leichter als das iPad Air.

Nicht alle Android-Tablets unterstützen eine Stiftbedienung. Zu den günstigsten Vertretern gehören das Samsung Galaxy Tab S6 Lite, das aber Schwächen bei der Hardware zeigt. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das Lenovo Tab P11. Deutlich hochwertiger, aber auch teurer sind das Samsung Galaxy Tab S6 und das Samsung Galaxy Tab S7FE.

Ein exaktes Pendant zum iPad 9 findet sich nicht. Fürs Homeschooling kommt am ehesten das Lenovo Tab P11 infrage. Es ist aber recht wuchtig mit seinem 11-Zoll-Display. Kompakter, aber etwas langsamer ist das Samsung Galaxy Tab S6 Lite. Eine Alternative zum iPad Air 4 ist das Samsung Galaxy Tab S7FE. Der einzige ernst zu nehmende Konkurrent für das iPad Pro ist das Samsung Galaxy Tab S7+ 5G.

Fazit
Wer ein Apple-Tablet sein Eigen nennen will, ohne sein Budget zu strapazieren, bekommt mit dem iPad 9 ein starkes Gerät für 380 Euro. In Verbindung mit dem Apple Pencil eignet es sich gut als Gerät fürs Homeschooling. Ein Rückgriff auf wiederaufbereitete oder ältere Geräte lohnt weniger.

Viel Power, ein besseres Display und ein schlankes Design bietet zudem das Apple iPad Air 4 ab 550 Euro. Für Personen, die viel unterwegs sind, ist das iPad mini eine Wahl. Entweder mit dem neusten Modell der sechsten Generation zum Preis des iPad Air oder dem preiswerten Vorgänger für 350 Euro. Wer einen echten Ersatz für ein MacBook oder Laptop braucht, findet im Apple iPad Pro 12,9 eine teure, aber starke Alternative.

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