Business-Notebook Dynabook Portégé X30W-J im Test - bis zu 19 Stunden Akkulaufzeit

Auf der Checkliste für ultramobile Arbeits-Notebooks kann das Dynabook Portégé X30W alles abhaken: Geringes Gewicht, lange Akkulaufzeit, stabiles Gehäuse, entspiegeltes Display, LTE, Touchscreen, Eingabestift - das 13,3-Zoll-Convertible bringt es mit. Kein Wunder, denn wie unter dem ehemaligen Besitzer Toshiba steht die Modellreihe Portégé auch nach der Übernahme durch Sharp und der Umbenennung zu Dynabook für High-End-Notebooks mit klarer Business-Ausrichtung.


Das Dynabook Portégé X30W bietet überzeugende Mobilität ohne Abstriche. Muss man ein Notebook überall produktiv und flexibel nutzen können, ist das 13,3-Zoll-Convertible eine klare Empfehlung. Dafür ist dann auch der sehr hohe Preis gerechtfertigt - selbst unter Berücksichtigung der Defizite wie der kleinen SSD und dem 16:9-Display.

Pro
+ wiegt nur 1 Kilogramm
+ lange Akkulaufzeit
+ entspiegelter Touchscreen
+ LTE

Contra
- 16:9-Display

Business-Convertible mit Evo-Zertifikat
Nur rund 1 Kilogramm wiegt das Convertible im dunkelblauen Magnesium-Gehäuse. Trotz des geringen Gewichts besitzt es einen großen 56-Wattstunden-Akku: Damit hält das Dynabook im Mobile Mark 2018 bei Office-Anwendungen knapp 13 Stunden durch und beim WLAN-Surfen sogar über 19 Stunden - Reichweiten-Angst kommt hier nicht auf.

Das Portégé ist Evo-zertifiziert und hat dementsprechend eine Tiger-Lake-CPU an Bord, den Core i7-1165G7. Das Evo-Label schreibt auch Thunderbolt 4 vor, was die beiden Typ-C-Anschlüsse links am Gehäuse bieten, über die das Notebook auch geladen wird. PCI-Express 4 für den SSD-Anschluss nutzt Dynabook nicht: Die Samsung PM991 ist eine PCI-Express-3-SSD und bietet mit 512 GB auch nicht außergewöhnlich viel Platz.

Lobenswert: Trotz des schmalen Gehäuses mit einer Bauhöhe von 18 Millimetern finden sich viele Schnittstellen am Dynabook: Neben den beiden Typ-C-Thunderbolt-Buchsen ein Typ-A-Port mit USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s), ein HDMI-Ausgang und Einschübe für Micro-SD-Speicherkarte und SIM-Karte. Eine sichere Anmeldung über Windows Hello klappt per Kamera und den Fingersensor im Touchpad.

Clevere Kamera-Details
Der Core i7 sorgt für sehr hohe Rechenleistung in den meisten Anwendungen. Nur bei hoher CPU-Last zollt das Portégé seinen kleinen Abmessungen Tribut, da der Tiger-Lake-Prozessors dann rund zehn Prozent langsamer arbeitet als in größeren Notebooks, wo sich die Abwärme besser verteilen kann. Außerdem wird der Lüfter dann deutlich hörbar. Im Vergleich mit einem Ryzen-Prozessor unterliegt der Core i7 bei CPU-lastigen Aufgaben, schneidet aber beim Office-Einsatz besser ab und bei Anwendungen, die von der schnellen integrierten Grafik profitieren.

Die Linse der Frontkamera lässt sich mit einer schiebbaren Abdeckung schließen - dank der gestreiften Oberfläche erkennt man mit einem Blick, ob man gerade gesehen werden kann oder nicht. Über der Tastatur sitzt die zweite Kamera, die im Tablet-Modus für die Außensicht zuständig ist.

Entspiegelter Touchscreen in 16:9
Beim entspiegelten Touchscreen lässt sich die Helligkeit in kleinen Abstufungen sehr exakt einstellen - hilfreicher ist als ein üblicherweise recht ungenau arbeitender Umgebungslichtsensor. Das 13,3-Zoll-Display zeigt eine Full-HD-Auflösung, was für den Office-Einsatz vollauf genügt. Allerdings setzt Dynabook auf ein 16:9-Panel, während die meisten Business-Notebooks inzwischen das praxistauglichere Seitenverhältnis 16:10 oder 3:2 besitzen.

Die Helligkeit liegt mit knapp 400 cd/qm hoch und dank der entspiegelten Oberfläche lässt sich der Bildinhalt auch unter wechselnden Lichtverhältnissen stets gut erkennen. Hält man das Portégé im Tabletmodus stört, dass der Displayrand nicht plan mit dem Panel abschließt, sondern etwas übersteht, sowie die scharfen Kanten der Einfassung für die Displayscharniere.

Bei der Tastatur müssen Schnellschreiber an ein paar Stellen aufpassen: Die Pfeiltasten sind zwar abgesetzt und damit schnell erreichbar, aber verkleinert. Außerdem liegen die Bildlauftasten an einer ungewohnter Position. Abgesehen davon gefällt die Tastatur mit einer klaren Rückmeldung und ordentlichem Hub und bleibt immer recht leise. Das Touchpad ist dagegen beim rechten Mausklick ziemlich laut, verarbeitet aber auch Mehr-Finger-Gesten sehr schnell und präzise - die Oberfläche könnte allerdings etwas griffiger ausfallen.

Neben Touchscreen und Tastatur ist der mitgelieferte Wacom-Stylus eine dritte Eingabeoption. Nicht sehr elegant, aber funktional löst Dynabook seine Aufbewahrung: Er lässt sich über eine Klebeschlaufe am Gehäuse befestigen. Ungewöhnlich für Business-Notebook mit Windows 10 Pro: Die Vorinstallation enthält einen Link zu Amazon sowie die Demo-Version einer VPN-Software - auf solche Angebote verzichten Geschäftskunden normalerweise lieber.

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