Galaxy S22, S22+ und S22 Ultra vorgestellt: Alles zu Features, Preise & Marktstart

Am 9. Februar 2022 hat Samsung passend zur Jahreszahl die Flaggschiff-Reihe rund um das Galaxy S22 offiziell vorgestellt, die aus dem Galaxy S22, Galaxy S22+ und dem Galaxy S22 Ultra besteht. Samsung verbessert alle Geräte im Detail, manches ist aber tatsächlich schlechter geworden. Und weiterhin fehlen Features, die mal Standard waren.


Erster Eindruck zum Galaxy S22 (Plus, Ultra)
Samsung macht es wie Apple und verbessert seine Geräte im Detail statt auf Krampf das nächste große Ding zu präsentieren. Das soll die Qualität und die hervorragende Technologie der Geräte aber nicht schlecht reden. Im Gegenteil, Samsung schafft es durch Feintuning speziell das S22 Ultra zu einem der besten Geräte auf dem Markt zu machen (ohne es bisher ausführlich getestet zu haben - das folgt). Wieder ist eine besonders vielseitige und hochwertige Kamera am Start, die in den letzten Jahren immer weiter verbessert wurde. Der S Pen ist jetzt im Gehäuse integriert, das S22 Ultra vereint damit 2 Produktlinien von Samsung. Und unter der Haube arbeitet das beste, was der Markt aktuell zu bieten hat.

Die beiden "Standard"-Modelle wurden letztes Jahr etwas schlechter als im Jahr davor, so hob Samsung das Ultra deutlich vom Rest der S21-Reihe ab. Auf dieser Basis baut das Unternehmen auf und verbessert S22 und S22+ auch im Detail, etwa bei der Kamera mit höherer Auflösung und der Bildfrequenz-Technik aus dem S21 Ultra. Dennoch muss man sich fragen, ob die beiden sich auf so hohem Highend-Bereich bewegen, dass sie die Kosten von über 850 Euro rechtfertigen.

Vorbesteller-Aktionen, Preise und Marktstart
Samsung wird die S22-Generation in zwei Stufen auf den Markt bringen. Den Anfang macht das Galaxy S22 Ultra am 25. Februar , am 11. März folgen dann Galaxy S22 und S22+. Die neue Generation kostet genau so viel wie die alte. Beim Ultra ist zwar der Einstiegspreis identisch, die Preise der größeren Speichervarianten ist aber etwas gestiegen. Heißt:

Galaxy S22: 128 GB / 849 Euro | 256 GB / 899 Euro
Galaxy S22+: 128 GB / 1049 Euro | 256 GB / 1099 Euro
Galaxy S22 Ultra: 128 GB / 1249 Euro | 256 GB / 1349 Euro | 512 GB / 1449 Euro | 1 TB / 1649 Euro
Mit der Vorstellung der S22-Geräte am 9. Februar startet auch gleichzeitig die Vorbestellphase . Wer bis zum jeweiligen Marktstart eines der drei Handys vorbestellt, erhält die Galaxy Buds Pro gratis dazu, die aktuell einen Wert von rund 100 Euro haben.

Display & Design: Kamera in neuer Optik
Display: Schauen wir auf das Display, dann sehen wir erneut einen Fullscreen mit schmalen Rändern und die Frontkamera im Punch-Hole. Wie bei der S21-Serie sind die AMOLED-Bildschirme des Galaxy S22 und S22+ wieder flach, nur das Galaxy S22 Ultra bietet ein Edge-Display, dessen Seiten abgerundet sind, was die Bedienung sehr smooth macht. Und erneut ist die Auflösung der Standard-Displays maximal Full-HD+, das S22 Ultra bietet QHD+. Samsung verkleinert übrigens die Displays von S22 und S22+ um jeweils 0,1 Zoll auf 6,1 und 6,6 Zoll, das des S22 Ultra bleibt mit 6,8 Zoll gleich groß.

Die adaptive Bildwiederholrate des Ultra-Modells hat jetzt eine Spanne von 1 bis 120 Hertz , zuvor war sie bei 10 bis 120 Hertz. Heißt: Wenn das System erkennt, Sie benötigen nicht die volle Hertz-Zahl, weil Sie gerade nicht zocken oder durch Instagram scrollen, dann reduziert sich die Frequenz automatisch, um vor allem auch den Akku zu schonen. S22 und S22+ haben jetzt die Technik der adaptiven Bildwiederholrate von 10 bis 120 Hertz vom S21 Ultra übernommen, zuvor wechselte sie nur zwischen 60 und 120 Hertz.

Design: Während das S22 und S22+ optisch weitestgehend identisch bleiben, gibt es stärkere Design-Änderungen beim S22 Ultra. Denn statt eines riesigen Kameramoduls auf der Rückseite sind jetzt die Linsen einzeln auf der Rückseite platziert, das Design wirkt jetzt minimalistischer und sieht tatsächlich sehr schick aus.

Galaxy S22 Ultra mit integriertem S Pen
Schon im letzten Jahr hat Samsung den S Pen auf die Galaxy-S-Serie ausgeweitet, der ursprünglich der Note-Reihe vorenthalten war. Dieses Mal gibt es aber nicht nur eine S-Pen-"Unterstützung", Samsung integriert den eigenen Stylus im Gehäuse des Galaxy S22 Ultra! Damit hat das Gerät gewissermaßen zwei Vorgänger: das S21 Ultra, zeitgleich aber auch das Note 20 Ultra. Im Grunde war dieser Schritt abzusehen, denn Samsung hat die Note-Reihe schließlich eingestellt. Das Interessante ist: Das S22 Ultra wird durch die Integration des Stiftes nicht breiter, tatsächlich ist es sogar schmaler als das S21 Ultra, dafür aber etwas länger.

Kamera: Wieder satte 108 Megapixel im S22 Ultra
Die meisten oder eher größten Änderungen, die wir in diesem Artikel bisher aufgezählt haben, betrafen vor allem das S22 Ultra. Wenn es aber um die Kamera-Specs geht, ist hier tatsächlich alles gleich geblieben und nur beim S22 und S22+ gibt es Hardware-Veränderungen. Heißt: Das Ultra arbeitet mit einer Quad-Kamera mit 108 Megapixeln bei der Hauptkamera, 12 Megapixeln bei der Ultraweitwinkel-Cam und jeweils 10 Megapixel bei den beiden Telelinsen, die 3- und 10-fachen optischen Zoom ermöglichen. Auch die jeweiligen Blenden sind alle identisch. Im ersten Test ist die Fotoqualität gewohnt sehr gut. Vor allem ist die Kamera sehr vielseitig einsetzbar, was sie zu einem echten Allrounder macht. Sobald wir das Gerät ausführlich testen können, werden wir detaillierter über die Foto- und Videoaufnahmen berichten können, die wir unter anderem mit dem aktuellen iPhone 13 Pro vergleichen werden.

Dem S22 und S22+ verpasst Samsung das jeweils gleiche Kamera-Setup. Die Hauptkamera hat jetzt 50 Megapixel, der Ultraweitwinkel 12 Megapixel und die Telekamera mit 3-fach optischem Zoom bietet 10 Megapixel (zuvor waren es 64 Megapixel). Auch hier überzeugen uns die ersten Fotos, ins Detail können wir aber erst später gehen. Grundsätzlich sind die Kameras aber wieder auf Top-Niveau.

Weitere Ausstattung: Samsung verzichtet erneut auf Standard-Feature
Prozessor: In allen S22-Modellen arbeitet der neue Exynos 2200 (alle Infos) . Er ist der erste Chip, den Samsung mit der 4-Nanometer-Technik fertigt. Gegenüber dem Vorgänger Exynos 2100 hat dieser Prozessor erneut mehr Leistung bei gleichzeitig weniger Energieverbrauch. Auf Seiten der CPU kommen im Exynos 2200 Armv9-Kerne zum Einsatz. Dazu gehören neben einem schnellen Cortex-X2 auch drei Cortex-A710-Kerne für eine ausbalancierte Performance. Außerdem finden sich im Chip vier effiziente Cortex-A510-Kerne für einfache Hintergrundaufgaben. Die Neural Processing Unit (NPU) soll im Exynos 2200 doppelt so stark sein.

Außerhalb von Europa kommt in den Geräten übrigens der Snapdragon 8 Gen 1 zum Einsatz, den Qualcomm ebenfalls im 4-Nanometer-Verfahren fertigt. Grundsätzlich sind die Prozessoren sehr ähnlich.

Android: Die Galaxy-S22-Generation wird bis zu vier große Android-Updates erhalten, fünf Jahre lang gibt es Sicherheitsupdates. Ab Werk sind die Geräte mit Android 12 ausgestattet. Dank der langen Update-Garantie sind die Geräte sehr nachhaltig und Sie müssen zig Jahre kein neues Handy kaufen, weil es kein neueres Android mehr unterstützt. Android 12 ausgestattet. Dank der langen Update-Garantie sind die Geräte sehr nachhaltig und Sie müssen zig Jahre kein neues Handy kaufen, weil es kein neueres Android mehr unterstützt.

Speicher: Die S22-Serie bietet mindestens 128 GB Speicher. Beim S22 und S22+ können Sie noch 256 GB auswählen, beim S22 Ultra stehen wahlweise auch noch 512 GB oder 1 TB (je nach Region) zur Verfügung. Allerdings verzichtet Samsung beim Thema "Speicher" wie im letzten Jahr auf ein Standard-Feature, an dem das Unternehmen lange festhielt und ein großes Plus für viele Nutzer war: Es gibt keinen Speicherkarten-Slot. Sie können also keine Micro-SD-Karte einsetzen und müssen, wenn Sie mehr Platz benötigen, immer zur größeren Speichervariante mit Aufpreis greifen oder Ihre Daten in die Cloud verlagern.

Dual-SIM: Alle S22-Geräte bieten Dual-SIM-Unterstützung an. Sie können entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM und eine eSIM gleichzeitig nutzen.

Akku und Laden: Dass der neue Exynos 2200 weniger Energie verbraucht, ist speziell für das S22 und S22+ wichtig. Denn beide haben eine 300 mAh geringere Kapazität als zuvor; 3700 mAh im S22 und 4500 mAh im S22+. Möchte Samsung hier Kosten sparen? Wie sehr sich die Verkleinerung auf die Laufzeit auswirkt, klären wir demnächst in unserem Test. Das Ultra-Modell setzt weiterhin auf 5000 mAh.

Sobald die Geräte leer sind, können Sie diese jetzt immerhin schneller aufladen als zuvor - zumindest ist das beim S22+ und S22 Ultra der Fall. Denn beide unterstützen jetzt 45 Watt, das S22 bleibt bei 25 Watt wie bei der Vorgänger-Generation. Kabellos sind bis zu 15 Watt möglich. Allerdings ist wieder kein Ladegerät im Lieferumfang enthalten, das müssen Sie entweder bereits besitzen oder zusätzlich kaufen.

Ultrabreitband-Sensor: Bei der S21-Serie steckte ein Ultrabreitband-Sensor (UWB) nur im Ultra-Modell, jetzt gibt es ihn auch in der Plus-Variante. Mit dessen Hilfe können Sie über SmartThings Find nach verlorenen Gegenständen suchen. Dank der neuen Galaxy SmartTags können Sie so auch analoge Gegenstände wie Schlüssel und Co. wieder finden.

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