Test: Windows-Tablet Microsoft Surface Pro 8

 Das Surface Pro 8 ist Microsofts erste Pro-Tablet für Privatnutzer seit über zwei Jahren. Das Surface Pro 7+ von Anfang 2021 richtete sich vor allem an Business-Anwender.


Das Surface Pro 8 führt das hohe Niveau der Surface-Produkte fort - im Test zeigt es sich als starkes Windows-Tablet ohne Schwächen. Für die Neuauflage spricht vor allem die gesteigerte Rechenleistung mit der Tiger-Lake-CPU und die moderne Schnittstellenausstattung mit Thunderbolt 4. Außerdem finden sich auch im Pro 8 die gewohnten Qualitätsmerkmale wie sehr gute Bildqualität und hervorragende Verarbeitung.

Pro
+ sehr gute Rechenleistung
+ Thunderbolt 4
+ Bildschirm mit 120 Hz

Contra
- Tastatur und Stift kosten extra

Einige Neuheiten übernimmt das Pro 8 vom Pro 7+: Das neue Surface arbeitet mit einer Tiger-Lake-CPU aus Intels 11.Core-Generation. Außerdem lässt sich die SSD austauschen: Der Flash-Speicher sitzt als kleine Karte im Format M.2 2230 in einem Steckplatz unter dem Standfuß auf der Rückseite des Gehäuses - dort, wo sich bei älteren Surface-Pro-Modellen der Micro-SD-Kartenleser befindet, auf den Microsoft beim Pro 8 verzichtet. Die Steckplatz-Abdeckung entfernen Sie ganz einfach mit einem Werkzeug, mit dem man auch den SIM-Karten-Schacht eines Smartphones öffnet.

Ganz neu beim Surface Pro 8: Das aktuelle Tablet hat einen größeren Bildschirm mit 13 Zoll und eine höhere Auflösung von 2880 x 1920 Bildpunkten. Der Vorgänger zeigt auf seinem 12,3-Zoll-Display 2736 x 1824 Pixel. Die Pixeldichte bleibt unverändert bei 267 ppi. Und natürlich startet das Pro 8 gleich mit dem neuen Windows 11.

Außerdem findet sich am Surface Pro 8 kein Typ-A-Anschluss für USB mehr. Peripheriegeräte kommen über zwei Typ-C-Ports mit Thunderbolt 4 ans Tablet. Trotzdem bleibt beim Pro 8 der proprietäre Surface-Connect-Anschluss erhalten, über den das Tablet geladen wird und der sich als Anschluss für die Docking-Station Surface Dock 2 eignet.

Beim Design hat Microsoft nur sehr behutsame Änderungen durchgeführt: Vor allem die deutlich schmaleren seitlichen Panelränder fallen im Vergleich zum Vorgänger auf. Da aber bei einem Top-Produkt wie dem Surface Pro der Wiedererkennungswert wichtiger ist als optische Experimente, setzt Microsoft weiterhin auf die bewährten Merkmale: Auch das Pro 8 bringt einen stufenlos ausklappbaren Standfuß mit und es ist sehr solide verarbeitet.

Schnelle Tiger-Lake-CPU
Dank des Core i7-1185G7 ist das Surface Pro 8 eines der derzeit rechenstärksten Windows-Tablets. Deshalb gibt es auch keinen Leistungsunterschied zu Ultrabooks und Business-Notebooks mit einer Tiger-Lake-CPU. Im Vergleich zum Surface Pro 7 beeindruckt vor allem die verbesserte Grafikleistung: Im Compute-Benchmark des Geekbench und beim GFXBench ist das Pro 8 mehr als doppelt so schnell.

Auch bei Anwendungen mit hoher CPU-Last wie Foto- und Videobearbeitung sowie Rendering kann sich das neue Surface um rund 50 Prozent vom Vorgänger absetzen. Bei Standardanwendungen wie Office und Surfen zeigen sich dagegen kaum Unterschiede. In den Tests kommt nur das WLAN nicht auf Tempo: Im Test mit einer Fritzbox 7590AX liegt das Pro 8 mit rund 325 MBit/s deutlich hinter anderen Tablets mit WiFi 6.

Das Surface Pro 8 gibt es mit Core i5 oder Core i7 aus der Tiger-Lake-Linie, aber nicht in einer lüfterlosen Ausstattung. Das ist aber kein Problem: Der Lüfter meldet sich nur bei hoher Systemlast, ist dann zwar deutlich hörbar, aber niemals störend laut.

Aufgrund des größeren Displays ist das Pro 8 mit 890 Gramm über 100 Gramm schwerer als das Pro 7, und es wiegt auch mehr als vergleichbare 13-Zoll-Tablets. Sein Vorteil wiederum: Auch bei angesteckter Tastatur bringt es mit 1166 Gramm weniger auf die Waage als die meisten 13-Zoll-Notebooks oder Convertibles.

Die Akkulaufzeit fällt sehr ordentlich aus: Bei der Videowiedergabe mit voller Helligkeit hält da Pro 8 über zehn Stunden durch, beim WLAN-Surfen mit 200 cd/qm reicht es für knapp zehn Stunden. Der 50-Wattstunden-Akku hat nach einer Stunde an der Steckdose einen Ladestand von 67 Prozent.

Bildschirm mit 120 Hz Wiederholrate
Beim Bildschirm behält das Pro 8 das beim Surface gewohnte Seitenverhältnis von 3:2 bei. Neu ist die Wiederholrate von 120 Hz, die Sie in den Windows-Einstellungen aber erst aktivieren müssen. Die Bildqualität liegt auf dem für Surface Tablets üblichem Top-Niveau mit einer Helligkeit deutlich über 400cd/qm und einer hohen Farbraumabdeckung. Auch die Werte für Kontrast und Ausleuchtung gehen in Ordnung.

Je nach Modell fasst die NVMe-SSD im Pro 8 128 GB bis 1 TB. Im Testmodell ist eine 256-GB-SSD von Kioxia verbaut. Die Front-Kamera nimmt mit 5 Megapixel auf und zeigt FHD bei Bewegtbildern. Die rückwärtige Kamera bringt 10 Megapixel und eine 4K-Video-Auflösung. Über die vordere Kamera können Sie sich per Windows Hello per Gesichtserkennung am System anmelden.

Ältere Tastaturen passen nicht mehr
Einen Fingerabdruckleser hat das Pro 8 nicht, den gibt es nur in der Ansteck-Tastatur Surface Pro Signature Keyboard. Die älteren Type-Covers passen nicht mehr ans Pro 8. Lediglich die Tastaturen für das Surface Pro X lassen sich am Pro 8 verwenden. Die Preise für passende Tastaturen reichen von 120 bis 160 Euro. Das Pro Signature Keyboard besitzt eine Aufbewahrungsmulde für den Eingabestift Surface Slim Pen 2 , in der er auch geladen wird. Wie üblich legt Microsoft dem Tablet weder Tastatur noch Stift bei.

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